Was ist Übersäuerung
Bedingt durch falsche Ernährung und ungesunden Lebensstil sind etwa 90% aller Menschen in der modernen Welt übersäuert. Unsere täglichen Essgewohnheiten, geprägt von Fast Food, verarbeiteten Lebensmitteln und einem hohen Konsum an Zucker und Fleisch, tragen massgeblich zu diesem Problem bei. Zudem kommt die Belastung durch ständigen Stress und Bewegungsmangel hinzu, was die Situation weiter verschärft. Diese Ansammlung von Säuren im Körper kann nicht nur das Altern beschleunigen, sondern auch zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Chronische Müdigkeit, Verdauungsstörungen und Gelenkschmerzen sind nur einige der möglichen Auswirkungen. Langfristig kann eine Übersäuerung das Risiko für ernsthafte Erkrankungen wie Osteoporose, Nierensteine und chronische Entzündungen erhöhen.
Unser Körper ist eine extrem komplizierte Maschine, die durch Übersäuerung leicht aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann. Normalerweise ist der Körper in der Lage, überschüssige Säuren zu neutralisieren und auszuscheiden. Doch wenn die Säurelast zu gross wird, sind die natürlichen Pufferkapazitäten des Körpers überfordert. Der einzige Weg, diese Säuren effektiv zu neutralisieren, ist die Zufuhr ausreichender Mengen an basischen Mineralien über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel. Basische Mineralien wie Kalzium, Magnesium und Kalium sind essenziell, um den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten. Aus diesem Grund nehmen bereits Millionen Menschen weltweit täglich basische Mineralien in Form von Meereskorallen oder anderen Nahrungsergänzungsmitteln ein.
Eine besonders effektive Quelle für basische Mineralien ist die Sango Meeres Koralle. Diese spezielle Korallenart enthält über 70 verschiedene Mineralien und Spurenelemente, die der Körper benötigt, um den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren. Durch die regelmässige Einnahme von Sango Meeres Koralle kann ein Mangel an basischen Mineralien ausgeglichen werden. Die Koralle hilft, die im Körper angesammelten Säuren zu neutralisieren und den pH-Wert der Körperflüssigkeiten in den basischen Bereich zu bringen. Dies schafft die Grundlage für Gesundheit und Vitalität, indem es die Zellen, Gewebe und Organe vor den schädlichen Auswirkungen einer Übersäuerung schützt. So kannst du nicht nur deine allgemeine Gesundheit verbessern, sondern auch den Alterungsprozess verlangsamen und dich energiegeladener und vitaler fühlen.
Ursachen der Übersäuerung
Übersäuerung entsteht, wenn der Säure-Basen-Haushalt im Körper gestört ist. Dieser Zustand kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, die in unserem modernen Lebensstil häufig vorkommen:
Ernährung
Eine typische westliche Diät ist oft reich an Fleisch, Zucker, Alkohol und koffeinhaltigen Getränken. Diese Lebensmittel sind stark säurebildend und können das Gleichgewicht im Körper stören. Fleisch, besonders rotes Fleisch, enthält viele schwefelhaltige Aminosäuren, die während des Stoffwechsels zu Säuren umgewandelt werden. Zucker, insbesondere raffinierter Zucker, fördert die Produktion von Milchsäure und anderen Stoffwechselprodukten, die den Säuregehalt im Körper erhöhen. Alkohol und koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und Limonade wirken ebenfalls stark säurebildend und belasten den Körper zusätzlich.
Besonders problematisch ist der hohe Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln. Diese Produkte enthalten oft viele künstliche Zusatzstoffe und Konservierungsmittel, die ebenfalls zur Übersäuerung beitragen können. Viele dieser verarbeiteten Lebensmittel sind arm an Nährstoffen und Ballaststoffen, was die Verdauung und den Stoffwechsel weiter belastet. Eine Ernährung, die überwiegend aus frischem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten besteht, kann helfen, den Säure-Basen-Haushalt zu stabilisieren und die negativen Auswirkungen säurebildender Lebensmittel zu minimieren.
Stress
Chronischer Stress ist ein bedeutender Faktor für die Erhöhung der Säureproduktion im Körper. Wenn du gestresst bist, setzt dein Körper Hormone wie Adrenalin und Cortisol frei, die den Stoffwechsel ankurbeln und dabei vermehrt Säuren produzieren. Diese Stresshormone führen zu einer beschleunigten Atmung und einem höheren Energieverbrauch, was die Säurebildung im Körper verstärkt. Langfristiger Stress kann so die Säurebelastung deines Körpers erheblich erhöhen und das natürliche Gleichgewicht stören.
Darüber hinaus kann Stress den Schlaf und die Verdauung negativ beeinflussen, was die Fähigkeit des Körpers, Säuren effektiv auszuscheiden, weiter beeinträchtigt. Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga und Atemübungen können helfen, den Stresspegel zu senken und die Säureproduktion im Körper zu reduzieren.
Umweltfaktoren
Wir sind täglich einer Vielzahl von Umweltgiften und Schadstoffen ausgesetzt, sei es durch Luftverschmutzung, Pestizide in Lebensmitteln oder Chemikalien in Kosmetika und Reinigungsmitteln. Diese Giftstoffe belasten den Körper zusätzlich und erschweren die Ausscheidung von überschüssigen Säuren, was die Übersäuerung verstärken kann.
Luftverschmutzung, insbesondere in städtischen Gebieten, enthält eine Vielzahl von Schadstoffen wie Feinstaub, Stickoxide und Schwermetalle, die in den Körper gelangen und dort saure Verbindungen bilden können. Pestizide und Herbizide in konventionell angebauten Lebensmitteln können ebenfalls zur Säurebildung beitragen. Kosmetika und Haushaltsreiniger enthalten oft chemische Substanzen, die bei Hautkontakt oder Inhalation in den Körper gelangen und die Säurelast erhöhen.
Es ist wichtig, sich der Exposition gegenüber diesen Umweltgiften bewusst zu sein und nach Möglichkeit natürliche und organische Alternativen zu wählen, um die Belastung zu minimieren.
Bewegungsmangel
Ein Mangel an körperlicher Aktivität beeinträchtigt die Fähigkeit des Körpers, überschüssige Säuren auszuscheiden. Bewegung fördert die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung der Zellen, was wiederum die Entsäuerung unterstützt. Während der körperlichen Aktivität wird die Atmung tiefer und schneller, was hilft, Kohlendioxid (eine Säure) effizienter aus dem Körper auszuatmen.
Ohne regelmässige körperliche Aktivität können sich Säuren im Körper ansammeln, was das Risiko für eine Übersäuerung erhöht. Regelmässige Bewegung, sei es durch Sport, Spaziergänge oder andere körperliche Aktivitäten, hilft, den Stoffwechsel zu aktivieren und die Ausscheidung von Säuren über Schweiss und Atem zu fördern. Zudem stärkt Bewegung das Immunsystem und verbessert die allgemeine Gesundheit, was wiederum die Fähigkeit des Körpers unterstützt, das Säure-Basen-Gleichgewicht zu erhalten.
Indem du diese Faktoren erkennst und gezielt angehst, kannst du den Säure-Basen-Haushalt deines Körpers wieder ins Gleichgewicht bringen und so deine Gesundheit und dein Wohlbefinden langfristig verbessern.
Symptome der Übersäuerung
Die Anzeichen einer Übersäuerung sind oft unspezifisch und vielfältig, was die Diagnose erschwert. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
Chronische Müdigkeit
Ein ständiges Gefühl der Erschöpfung und mangelnder Energie kann ein Hinweis auf eine Übersäuerung sein. Diese Müdigkeit entsteht, weil der Körper ständig versucht, das Säure-Basen-Gleichgewicht wiederherzustellen, was sehr viel Energie kostet. Der Stoffwechsel wird durch den ständigen Kampf gegen die Säuren überlastet, und es bleibt weniger Energie für andere Körperfunktionen übrig. Dies kann dazu führen, dass du dich trotz ausreichendem Schlaf und Ruhepausen immer müde und schlapp fühlst.
Verdauungsprobleme
Beschwerden wie Blähungen, Verstopfung oder Durchfall können auf ein gestörtes Säure-Basen-Gleichgewicht hindeuten. Eine übersäuerte Verdauung kann die Magenschleimhaut reizen und die Produktion von Magensäure erhöhen, was zu Sodbrennen und saurem Reflux führt. Zudem kann der Darm in seiner Funktion beeinträchtigt werden, was die Nährstoffaufnahme erschwert und zu einem Ungleichgewicht der Darmflora führt. Dies kann nicht nur zu Verdauungsbeschwerden, sondern auch zu einem geschwächten Immunsystem beitragen.
Gelenk- und Muskelschmerzen
Diese Schmerzen können durch die Ablagerung von Säuren in den Gelenken und Muskeln verursacht werden. Wenn der Körper die Säuren nicht ausreichend über die Nieren und die Haut ausscheiden kann, werden sie in Geweben und Gelenken abgelagert. Dies führt zu Entzündungen und Schmerzen, die sich oft als steife und schmerzende Gelenke oder als Muskelschmerzen und Krämpfe bemerkbar machen. Langfristig kann dies auch zu degenerativen Erkrankungen wie Arthritis beitragen.
Hautprobleme
Hautreaktionen wie Akne, Ekzeme und Juckreiz können durch einen hohen Säuregehalt im Körper verschärft werden. Die Haut ist ein wichtiges Ausscheidungsorgan für überschüssige Säuren, und wenn die Nieren und die Leber überlastet sind, wird die Haut stärker in die Entsäuerung einbezogen. Dies kann zu verschiedenen Hautproblemen führen, da die Säuren die Haut reizen und Entzündungen verursachen können. Akne, Ekzeme und trockene, juckende Haut sind häufige Symptome, die auf eine Übersäuerung hinweisen können.
Häufige Kopfschmerzen oder Migräne
Kopfschmerzen und Migräne können ebenfalls ein Zeichen für eine Übersäuerung sein, da überschüssige Säuren die Nervenzellen beeinträchtigen können. Die Säuren können die Blut-Hirn-Schranke überwinden und das empfindliche Gleichgewicht der Gehirnflüssigkeiten stören. Dies führt zu Entzündungen und einer erhöhten Druckempfindlichkeit im Gehirn, was Kopfschmerzen und Migräne auslösen kann. Betroffene berichten oft von einem dumpfen, drückenden Schmerz oder pulsierenden Kopfschmerzen, die durch die Übersäuerung verstärkt werden können.
Diese vielfältigen Symptome machen es oft schwer, eine Übersäuerung direkt zu diagnostizieren. Sie sind jedoch wichtige Hinweise darauf, dass der Säure-Basen-Haushalt des Körpers aus dem Gleichgewicht geraten ist. Durch die Beachtung dieser Symptome und gezielte Massnahmen zur Wiederherstellung des Gleichgewichts kannst du langfristig deine Gesundheit und dein Wohlbefinden verbessern.
Langfristige Auswirkungen
Wird die Übersäuerung nicht behandelt, kann dies zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen:
Osteoporose
Der Körper entzieht den Knochen Kalzium, um überschüssige Säuren zu neutralisieren, was die Knochen schwächt und das Risiko für Osteoporose erhöht.
Wofür benötigen wir Calcium?
- ist entscheidend für den Aufbau und Erhalt der Knochen
- wird für die Erhaltung normaler Zähne benötigt
- wichtig für die normale Signalübertragung zwischen den Nervenzellen
- trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei
- ist an der normalen Funktion der Muskeln beteiligt
- trägt zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei
- ist wichtig für eine normale Blutgerinnung
- hat eine Funktion bei der Zellteilung und -Spezialisierung
Nierensteine
Die erhöhte Ausscheidung von Kalzium über die Nieren kann zur Bildung von Nierensteinen führen, die sehr schmerzhaft sein können.
Muskelabbau
Der Körper kann beginnen, Proteine aus den Muskeln abzubauen, um Säuren zu neutralisieren, was zu Muskelabbau und Schwäche führt.
Chronische Entzündungen
Eine ständige Übersäuerung kann das Risiko für chronische Entzündungen erhöhen, die wiederum das Risiko für verschiedene Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Autoimmunerkrankungen steigern.
Indem du diese Faktoren erkennst und angehst, kannst du den Säure-Basen-Haushalt deines Körpers wieder ins Gleichgewicht bringen und deine Gesundheit langfristig schützen.
Wie kannst du Übersäuerung verhindern?
Ernährungstipps
Eine ausgewogene Ernährung spielt eine zentrale Rolle bei der Vermeidung von Übersäuerung. Hier sind einige detaillierte Tipps, die dir helfen können, deinen Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen:
Erhöhe den Konsum von Gemüse und Obst
Gemüse und Obst sind reich an basischen Mineralien wie Kalium, Kalzium und Magnesium, die helfen, die Säuren im Körper zu neutralisieren. Besonders basische Sorten wie Spinat, Brokkoli, Gurken, Sellerie, Zitronen und Beeren sind äusserst wertvoll. Diese Lebensmittel unterstützen nicht nur die Neutralisierung von Säuren, sondern liefern auch wichtige Vitamine, Antioxidantien und Ballaststoffe, die zur allgemeinen Gesundheit beitragen.
Reduziere den Verzehr von säurebildenden Lebensmitteln
Säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Zucker, Alkohol und koffeinhaltige Getränke sollten reduziert werden, um den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten. Fleisch, insbesondere rotes Fleisch, enthält viele Proteine, die während des Verdauungsprozesses Säuren freisetzen. Zucker, vor allem raffinierter Zucker, fördert die Produktion von sauren Stoffwechselprodukten. Alkohol und Kaffee erhöhen ebenfalls die Säureproduktion im Körper. Versuche, diese Lebensmittel durch basischere Alternativen zu ersetzen und deinen Konsum insgesamt zu verringern.
Trinke ausreichend Wasser
Wasser ist entscheidend für die Ausscheidung von Säuren über die Nieren. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr hilft, die Nierenfunktionen zu unterstützen und die Säuren effektiv aus dem Körper zu spülen. Es wird empfohlen, täglich mindestens zwei Liter Wasser zu trinken. Auch basische Kräutertees und ungesüsste Getränke können hilfreich sein, um den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten und die Säuren im Körper zu neutralisieren.
Integriere basische Lebensmittel in deine Ernährung
Bestimmte Lebensmittel sind besonders basenbildend und sollten regelmässig in deiner Ernährung vorkommen. Mandeln, Spinat und Avocado sind hervorragende Beispiele für basische Lebensmittel. Mandeln sind reich an Magnesium und Kalzium, Spinat enthält viele basische Mineralien und Antioxidantien, und Avocados liefern gesunde Fette und Kalium. Diese Lebensmittel helfen nicht nur, die Säuren zu neutralisieren, sondern fördern auch die allgemeine Gesundheit durch ihre zahlreichen Nährstoffe.
Stressmanagement
Da Stress ein wesentlicher Faktor bei der Übersäuerung ist, ist es wichtig, effektive Techniken zur Stressbewältigung zu erlernen:
Yoga und Meditation
Yoga und Meditation sind bewährte Methoden, um den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen. Diese Praktiken helfen, den Cortisolspiegel zu senken, ein Hormon, das bei Stress freigesetzt wird und die Säureproduktion im Körper erhöhen kann. Regelmässige Yoga- und Meditationsübungen fördern die innere Ruhe und können helfen, den Säure-Basen-Haushalt zu stabilisieren.
Regelmässige Pausen einlegen
Plane bewusst Zeiten der Ruhe und Erholung in deinen Alltag ein. Kurze Pausen während der Arbeit, tiefe Atemübungen und Achtsamkeitspraktiken können dazu beitragen, den Stresspegel zu senken und die Produktion von Stresshormonen zu reduzieren. Diese kleinen Pausen sind wichtig, um den Körper zu regenerieren und die Säurelast zu verringern.
Körperliche Aktivität
Sport und Bewegung sind ebenfalls wirksame Methoden zur Stressbewältigung. Körperliche Aktivität fördert die Produktion von Endorphinen, den sogenannten Glückshormonen, die den Stresspegel senken. Gleichzeitig hilft Bewegung, die Durchblutung und Sauerstoffversorgung zu verbessern, was die Ausscheidung von Säuren unterstützt. Regelmässige moderate Bewegung wie Spazierengehen, Radfahren oder Schwimmen ist ideal.
Bewegung
Bewegung unterstützt nicht nur die allgemeine Gesundheit, sondern fördert auch die Ausscheidung von Säuren. Regelmässige moderate Bewegung hilft, die Muskeln zu durchbluten und die Sauerstoffzufuhr zu erhöhen, was die Entsäuerung unterstützt. Hier sind einige Tipps:
- Spazierengehen: Tägliche Spaziergänge an der frischen Luft können helfen, den Kopf frei zu bekommen und den Körper zu entspannen.
- Radfahren: Eine gute Möglichkeit, Ausdauer aufzubauen und gleichzeitig die Säureausscheidung zu fördern.
- Schwimmen: Diese ganzheitliche Sportart stärkt das Herz-Kreislauf-System und unterstützt die Entsäuerung des Körpers durch die Aktivierung vieler Muskelgruppen.
Basische und Säurebildende Lebensmittel
Basische Lebensmittel | Säurebildende Lebensmittel |
---|---|
Spinat | Fleisch |
Brokkoli | Zucker |
Mandeln | Kaffee |
Avocado | Alkohol |
Indem du diese Ernährungstipps und Lebensgewohnheiten befolgst, kannst du deinen Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht bringen und deine Gesundheit langfristig unterstützen.
Langfristige Auswirkungen
Wird die Übersäuerung nicht behandelt, kann dies zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Die ständige Belastung durch überschüssige Säuren beeinträchtigt verschiedene Körperfunktionen und kann zu chronischen Erkrankungen führen.
Osteoporose
Der Körper entzieht den Knochen Kalzium, um überschüssige Säuren zu neutralisieren. Dies schwächt die Knochen und erhöht das Risiko für Osteoporose, eine Erkrankung, bei der die Knochendichte abnimmt und die Knochen brüchiger werden. Kalzium ist ein wesentlicher Bestandteil der Knochensubstanz und entscheidend für die Stabilität und Festigkeit der Knochen. Aber warum ist Kalzium so wichtig für unseren Körper?
Wofür benötigen wir Kalzium?
- Aufbau und Erhalt der Knochen: Kalzium ist der Hauptbestandteil unserer Knochen und sorgt für deren Stabilität und Festigkeit.
- Erhaltung normaler Zähne: Es stärkt die Zahnstruktur und trägt zur Vorbeugung von Karies und anderen Zahnproblemen bei.
- Normale Signalübertragung zwischen den Nervenzellen: Kalzium spielt eine zentrale Rolle bei der Übermittlung von Nervenimpulsen, die für die Kommunikation zwischen Gehirn und Körper notwendig sind.
- Normaler Energiestoffwechsel: Kalzium ist an verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt und trägt zur Energiegewinnung und -verwertung im Körper bei.
- Normale Funktion der Muskeln: Für die Muskelkontraktion und -entspannung ist Kalzium unerlässlich.
- Funktion der Verdauungsenzyme: Kalzium unterstützt die Funktion von Enzymen, die für die Verdauung von Nahrungsmitteln notwendig sind.
- Normale Blutgerinnung: Kalzium ist notwendig für die Aktivierung von Proteinen, die an der Blutgerinnung beteiligt sind.
- Zellteilung und -Spezialisierung: Es ist wichtig für die Zellteilung und die Differenzierung von Zellen in spezialisierte Zelltypen.
Vitamin D3 und K2 unterstützen die Aufnahme von Calcium
Da für die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm Vitamin D notwendig ist, empfehlen wir die zusätzliche Einnahme dieses wichtigen Vitamins. Vitamin D fördert die Absorption von Kalzium im Darm und spielt eine Schlüsselrolle im Kalziumstoffwechsel. Auch die ausreichende Zufuhr von Vitamin K2 ist entscheidend für die Einlagerung von Kalzium in die Knochen. Vitamin K2 aktiviert Proteine, die Kalzium in die Knochen transportieren und dort binden, wodurch die Knochenstärke verbessert wird. Es ist daher empfehlenswert, zusätzlich zu Sango Coral Calcium Vitamin D3 und K2 einzunehmen, um die Kalziumaufnahme zu optimieren und die Knochengesundheit zu fördern.
Nierensteine
Die erhöhte Ausscheidung von Kalzium über die Nieren kann zur Bildung von Nierensteinen führen, die sehr schmerzhaft sein können. Nierensteine sind feste Ablagerungen aus Mineralien und Salzen, die sich in den Nieren bilden. Sie können die Harnwege blockieren und zu starken Schmerzen, Übelkeit und Infektionen führen. Eine chronische Übersäuerung erhöht das Risiko für die Bildung von Kalziumoxalat-Steinen, die häufigste Form von Nierensteinen.
Muskelabbau
Der Körper kann beginnen, Proteine aus den Muskeln abzubauen, um Säuren zu neutralisieren. Dies führt zu Muskelabbau und Schwäche. Muskelproteine werden in Aminosäuren zerlegt, die zur Neutralisierung der Säuren verwendet werden. Dies kann zu einer Verringerung der Muskelmasse, Muskelschwäche und einem erhöhten Risiko für Verletzungen führen. Langfristig beeinträchtigt dies die körperliche Leistungsfähigkeit und kann die Lebensqualität erheblich mindern.
Chronische Entzündungen
Eine ständige Übersäuerung kann das Risiko für chronische Entzündungen erhöhen. Chronische Entzündungen sind eine anhaltende Reaktion des Immunsystems, die zu Gewebeschäden und Erkrankungen führen kann. Entzündungen spielen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Autoimmunerkrankungen. Ein hoher Säuregehalt im Körper kann Entzündungsprozesse verstärken und das Immunsystem schwächen, was die Anfälligkeit für Infektionen und chronische Krankheiten erhöht.
Indem du diese Faktoren erkennst und angehst, kannst du den Säure-Basen-Haushalt deines Körpers wieder ins Gleichgewicht bringen und deine Gesundheit langfristig schützen.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Übersäuerung?
Übersäuerung bezeichnet einen Zustand, bei dem der Säure-Basen-Haushalt des Körpers gestört ist, oft durch eine ungesunde Ernährung, Stress und Umweltfaktoren.
Wie merke ich, dass ich übersäuert bin?
Die Symptome sind vielfältig und umfassen chronische Müdigkeit, Verdauungsprobleme, Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Hautprobleme.
Welche Lebensmittel sind basisch?
Basische Lebensmittel sind zum Beispiel Spinat, Brokkoli, Mandeln und Avocado. Diese helfen, den Säuregehalt im Körper zu neutralisieren.
Kann Stress wirklich zu Übersäuerung führen?
Ja, Stress erhöht die Produktion von Säuren im Körper und kann somit zu einer Übersäuerung beitragen.
Wie kann ich Übersäuerung verhindern?
Durch eine ausgewogene Ernährung mit vielen basischen Lebensmitteln, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, effektives Stressmanagement und regelmässige Bewegung.
Fazit
Die Übersäuerung des Körpers ist ein weit verbreitetes, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem in der modernen Welt. Sie kann durch eine unausgewogene Ernährung, chronischen Stress, Umweltgifte und Bewegungsmangel verursacht werden und führt zu einer Vielzahl unspezifischer Symptome und langfristig schwerwiegenden Gesundheitsproblemen wie Osteoporose, Nierensteinen, Muskelabbau und chronischen Entzündungen. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, den Säure-Basen-Haushalt durch eine basenreiche Ernährung, ausreichend Bewegung, effektives Stressmanagement und die Einnahme von basischen Mineralien wie Sango Meeres Koralle auszugleichen. Unterstützend dazu sollten Vitamin D3 und K2 eingenommen werden, um die Kalziumaufnahme und -verwertung zu optimieren. Durch gezielte Massnahmen kannst du deinen Körper ins Gleichgewicht bringen und langfristig deine Gesundheit und Vitalität erhalten.
Studien und Quellen
Studie zur Ernährung und Übersäuerung: Krajčovičová-Kudláčková, M., et al. (2004). The association between high intake of meat, alcohol and dietary acidic load and the risk of metabolic acidosis. Nutrition & Metabolism.
Einfluss von Stress auf den Säure-Basen-Haushalt: Selye, H. (1956). The Stress of Life. New York: McGraw-Hill.
Umweltgifte und ihre Wirkung auf den Körper: Landrigan, P. J., et al. (2018). The Lancet Commission on pollution and health. The Lancet.
Vitamin D und Kalziumaufnahme: Holick, M. F. (2007). Vitamin D deficiency. New England Journal of Medicine.
Vitamin K2 und Knochengesundheit: Schurgers, L. J., et al. (2007). Vitamin K-containing dietary supplements: Comparison of synthetic vitamin K1 and natto-derived menaquinone-7. Blood.
Wichtiger Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst wurde. Er dient jedoch nur zur Informationszwecken und darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden. Dieser Artikel ersetzt keinesfalls den Besuch bei Ihrem Arzt oder medizinischen Fachpersonal. Bevor Sie eine Massnahme ergreifen, sei es aus diesem oder einem anderen unserer Artikel, sprechen Sie immer zuerst mit Ihrem Arzt. Es ist wichtig, dass Sie Ihre individuellen Gesundheitsbedürfnisse mit einem qualifizierten Gesundheitsdienstleister besprechen und alle Fragen oder Bedenken, die Sie haben, klären.